Seven Sisters – Shadow of a Fallen Star Pt. 1
Dissonance Productions
40:09
Heavy Metal
Ach, es erscheinen so viele Alben heutzutage, und ich muss zugeben, dass ich ohne den fantastischen Iren Máirtín Mac Cormac wohl kaum Notiz von dieser englischen Band genommen hätte. Was ein unbeschreiblicher Verlust für mein ganzes weiteres Leben gewesen wäre, wie ich nun weiß.
Das Album beginnt mit einem nicht zu langen, einladenden Intro. Majestätisch und episch, das macht Freude auf mehr.
„Beyond the Black Stars“ glänzt mit vielen gelungenen Tempowechseln und einer progressiven Atmosphäre, erinnert mich dadurch ein ganz klein wenig an die hochverehrten Secrecy aus Bremen.
Und dann geht es richtig los: „The Artifice“ ist das schönste, anmutigste Lied – versucht, mir zu glauben! – seit Warlord‘s „Lost and Lonely Days“. Was für Meister ihres musikalischen Fachs!
Die Kinnlade klappt herunter, mein Herz glüht, ich höre das Album fast jeden Tag.
Und ich schwöre euch, das weitere Material lässt nicht nach! Jedes einzelne Lied ist eine Hymne, bestückt mit Epic, Dramatik und Melancholie, getragen von Kyle McNeill‘s glasklarer, angenem hoher Stimme.
Dass jeder Musiker der Band sein Instrument grandios beherrscht, jedoch an keiner Stelle eine nicht songdienliche Note erscheint, muss kaum noch erwähnt werden.
Die Produktion ist klar und druckvoll – zeitgemäß, nicht modern; und an dieser Stelle soll das anheimelnd blaue SciFi Coverartwork nicht unerwähnt bleiben!
Die beiden älteren Bandalben werden meine nächste Anschaffung sein; vor allem jedoch frohlocke ich, weil dieser Albumtitel hier ein „Pt. 1“ beinhaltet. Nachschub ist also in Aussicht!
Könnte doch das Leben immer so schön sein wie während dieser vierzig Minuten Höhrgenuss!
(m)